Baskische Gastronomen erringen Sieg gegen den Coro

Baskische Gastronomen erringen Sieg gegen den Corona-Lockdown

17.02.2021

Corona-Restriktionen gegen die Gastronomie wurden von der Justiz gekippt

Am Dienstag, den 09.02.2021, erließ die Justiz im spanischen Baskenland eine einstweilige Verfügung gegen die Auflagen für Bars und Restaurants. Begründet wurde die Entscheidung darin, dass nicht nachweisbar ist, dass die Gastronomie maßgeblich zu dem hohen Infektionsgeschehen beigetragen habe.


Seit Januar galt aufgrund eines Beschlusses der Regionalregierung, dass die Gastronomie in Corona-Hotspots mit mehr als 500 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner geschlossen bleiben muss.
Nach dem Urteil sind nun im Baskenland die meisten Cafés und Restaurants wieder offen. Allerdings gelten auch hier Corona-Regelungen. So müssen auch sie die Sperrstunde ab 20 Uhr beachten und dürfen in Innenräumen eine Auslastung von höchstens 50% haben.

 

Das Urteil gilt als umstritten

Während sich der Präsident des Hotel- und Gaststättenverbandes der Provinz Bizkaia, Hector Sánchez, über den Beschluss der Justiz freut, steht die Regionalregierung diesem äußerst kritisch gegenüber und betont, dass das Urteil hinderlich im Kampf gegen das Coronavirus sei.

 

Auf Mallorca klagten die Wirte nun ebenfalls gegen die geltenden Restriktionen und hoffen auf einen ähnlichen Ausgang wie im Baskenland. Das Oberste Gerichtshof der Balearen hat die Klage zugelassen.

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