Das Gebot der Stunde bei explodierenden Energiekosten ist und bleibt das Einsparpotenzial voll auszuschöpfen. Energie im Hotel einzusparen, kann schon mit einfachen Schritten gelingen. Wir haben uns einmal die verschiedenen Bereiche vorgenommen und an Hand von Musterbeispielen eine effektive Sparquote ermittelt. Um das Ganze transparent zu machen, haben wir die Investitionskosten daneben gestellt. Allerdings ist Vorsicht geboten, denn es wird erwartet, dass auf Grund der Notwendigkeit hier auch die Lieferzeiten bzw. die Lieferung der Produkte vom Zeitraum her länger dauern. Ein kompletter Lieferstop scheint im Moment noch unrealistisch.
Heizung: Gerade hier besteht ein enormes Heizsparpotenzial für die Zukunft. Vielen Hotels ist dieses sicherlich in den letzten Jahren gar nicht in den Sinn gekommen, jetzt, bei einer fast viermal mal so hohen Gasrechnung, einer mehr als doppelt so hohen Ölrechnung, wird es existenziell. Im Durchschnitt muss ein Hotel pro Zimmer ca. 75 EUR Heizkosten (Heizperiode) einkalkulieren, berechnet auf einen KwH Preis von 24 Cent. Einige mögen jetzt meinen, Ihre Festpreise würden das verhindern, kurzffristig ja, langfristig ganz sicher nicht! Egal, wer jetzt handelt, handelt auf jeden Fall richtig!
Abhilfe schafft hier bereits ein ganz einfaches Szenario, der Austausch der Heizthermostate von herrkömmlichen zu digitalen kann bei richtigem Einsatz bis zu 40% Ersparnis bringen.
Nehmen wir nur einmal zwei Energiekiller in der Hotellerie! Zum einen ist es die Heizung im Bad, die viel zu oft den ganzen Tag auf Höchstbetrieb läuft, weil der Gast diese nach seinem morgendlichen Duschgang einfach nicht abstellt, zum anderen ist es die Situation, dass auf dem Zimmer die Heizung an ist, gleichzeitig aber das Fenster offen steht. Automatisierungsprozesse mit digitalen Heizthermostaten, Fenster- und Türen-Sensoren verhindern diese Szenarien sofort! Das Resultat, pro Zimmer sind bis zu 30 EUR Ersparnis möglich. Nimmt man nun noch den Mehrwert in Bezug auf Image hinzu, können so direkt Mehrbuchungen generiert werden. Nachhaltigkeit und Klimafreundlichkeit, sind starke Buchungskriterien.
Strom: Hätte man vor einigen Wochen noch gedacht, es bleibt bei Gas und Öl, muss man heute den Bereich Strom eindeutig mit hinzuziehen! 2.000 Prozent Steigerung treiben einem den Angstschweiß auf die Stirn. Auch hier ist es das Gebot der Stunde über Sparpotenzial nachzudenken, vielleicht nicht ganz so einfach und eindeutig wie bei Heizenergie! Doch, der Einsatz von digitalen Licht und Stromelementen bringt auch hier bei richtigem Einsatz bis zu 20% Ersparnis. Einige Anbieter verbinden die verschiedenen Bereiche miteinander, so kann alles über ein System realisiert werden.
Nimmt man sich nun die entstehenden Kosten für ein solches System einmal vor, zeigt sich schnell, das System armotisiert sich bereits nach 6-10 Monaten! Anschließend bleiben einige tausend EUR pro Jahr an Ersparnis in diesen Bereichen. Wer also jetzt handelt, senkt nicht nur seine Energie- und Stromkosten direkt, sondern stößt einen Prozess an, der sich in den nächsten 10 Jahren weiter auszahlen wird. Nachhaltigkeit, Klimafreundlichkeit, zufriedene Gäste, ein höheres Maß an Sicherheit und Kontrolle, Energie einsparen und Energiekosten einsparen sind die wesentlichen Bestandteile des Systems, welches stetig weiter entwickelt wird und so auch immer den Ansprüchen der Zeit gerecht sein wird.
