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Europa Park möchte zukünftig eigenen Strom produzieren

16.11.2022

Der Europa-Park plant eine riesige Photovoltaik Anlage, die den Park zukünftig im Sommer komplett mit Strom versorgen soll.

 

Laut Gründer Roland Mack rechne man 2023 mit rund 10 Millionen Energiekosten mehr als noch im Vorjahr. "Uns hilft, dass wir traditionell den Park in den ganz kalten Monaten Januar und Februar geschlossen haben. Im März könnte es – wenn man den Experten glaubt – eng werden. Zumindest für die Zukunft versuchen wir daher, ein Stück weit unabhängiger zu werden" so der Gründer im Interview.

 

Wo genau die Anlage stehen soll, ist noch nicht 100% sicher, geplant ist eine Freifläche direkt angrenzend an den Park. Bereits 2019 ist eine Photovoltaikanlage fertig gestellt worden, die 1,1 Millionen Kilowattstunden pro Jahr erzeugt. Hiermit könnte man umgerechnet knapp 400 Haushalte versorgen. Mit der bestehenden Anlage sei es bereits möglich knapp 25% des Bedarfs zu decken, die neue Anlage soll dann den Rest erledigen. Die Kosten der neuen Anlage belaufen sich auf rund 15 Millionen EUR.

 

Ganz ohne Risiko ist das nicht, denn, sollte die Pandemie zurückkehren, oder kein Gas verfügbar sein, müsse man den Park schließen. Das hätte dann horrende Kosten zur Folge. So Mack gegenüber dem Handelsblatt. Ebenso ist geplant, die Anlagen von Gas auf Öl umzuschalten, so könnte man das Risiko einer Gasmangellage minimieren. einzigartiges in dieser Größenordnung.

 

Dieses Projekt ist ein einzigartiges in dieser Größenordnung. Der Europa-Park setzt somit auf erneuerbare Energien und neue Weichen für die Zukunft. Es wäre der einzige autarke, grüne Freizeitpark dieser Größenordnung.

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