Gastgewerbe protestiert 900x600

Hotellerie und Gastgewerbe demonstrieren für eine Öffnungsperspektive

18.03.2021

Hoteliers und Gastronomen protestieren gemeinsam

Das Hotel Therme Bad Teinach rief für Samstag den, 20.03.2021, eine Demonstration ins Leben, um auf die katastrophale Lage des Hotel- und Gastgewerbes aufmerksam zu machen und auch die Bevölkerung zur Unterstützung aufzurufen.


Neben Hoteliers und Gastronomen wurden auch Lieferanten eingeladen sich der Demonstration anzuschließen, da diese ebenfalls unter den Schließungen leiden.
Jedem Demonstranten wird ein fester Platz zugewiesen, um sicherzustellen, dass die Mindestabstände eingehalten werden. An diesem Platz machen die Teilnehmer dann mithilfe von leeren, gedeckten Tischen auf die aktuelle Situation der Gastronomie und Hotellerie aufmerksam.

 

An Passanten werden Vergissmeinnicht mit Fähnchen oder Banderolen, auf denen steht „Wir brauchen eure Unterstützung, um bald wieder für euch da zu sein“, verteilt. Auch Ferrero Küsschen werden als symbolische Küsschen für die fehlenden Gäste verteilt.

 

Demonstrationen an mehreren Orten

Insgesamt verteilt sich die Veranstaltung auf drei Orte: Altensteig, Nagold und Calw.

Als prominente Gäste haben bereits Fritz Engelhardt, Vorstandsvorsitzender des DEHOGA Baden-Württemberg, Thomas Blenke (CDU), Landtagsabgeordneter im Wahlkreis Calw und Klaus Mack (CDU), Bürgermeister der Stadt Bad Wildbad.

 

Ziel der Aktion

Die Botschaft der Veranstaltung ist, dass die Unterstützung der Gäste benötigt wird, um auf die Politik zu zugehen und endlich ein Öffnungsdatum zu erhalten. Es ist wichtig zu zeigen, dass das Gastgewerbe für die Gesellschaft, den Zusammenhalt und das soziale Leben systemrelevant sind und das Leben der Innenstädte ohne dieses ausstirbt.


Besonders viel Wert wird auch auf einen friedlichen Protest gelegt. Statt aggressive Parolen zu schreien, wird auf ein sympathisches und kreatives Auftreten gesetzt und gezeigt, dass man auch so gemeinsam stark, fordernd und laut sein kann.


Die Aktion macht darauf aufmerksam, wie viele Ketten vor- und nachgelagert an dem Gewerbe hängen und welch wirtschaftlicher und gesellschaftlicher Schaden dadurch entsteht, dass Hotellerie und Gastronomie weiterhin die Bauernopfer der Pandemie sind.

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