Winter Hotel

Hotels schließen über die kalten Wintermonate

17.11.2022

Im Moment liest man täglich von neuen Hotels, die Ihre Türen über die kalten, energieintensiven Monate schließen möchten. Doch wie sinnvoll ist ein solcher Ansatz und zu welchen Ergebnissen führt er?

 

Natürlich kann man verstehen, dass die Sorge groß ist und bei vielen Hotels Angst vorherrscht. Doch eine Schließung um Kosten zu sparen, das ist ökonomisch der völlig falsche Ansatz! Der Schaden durch eine Schließung wird sich über viele Monate danach weiterziehen. Gäste, die 3 Monate vor verschlossenen Türen stehen, werden zukünftig auf andere Hotels übergehen. Das Hotel, welches schließt, verliert nachhaltig Gäste! Die Geschäftsgrundlage wird dabei in Mitleidenschaft gezogen.

 

Des Weiteren verändert sich durch eine Schließung nicht die tatsächliche Situation. Selbst wenn dann anschließend die Energiekosten geringer sind, wird es im nächsten Herbst / Winter zu der gleichen Situation kommen. Energie ist ein Thema der Zukunft, nicht der nächsten Monate! Setzt man diese Vorgehensweise dann fort, wird zukünftig aus 12 Monaten Geschäftstätigkeit nur noch eine 8monatige Geschäftstätigkeit. Berücksichtigt man alle negativen Faktoren dieser Schließung, führt es dann auf Dauer zu einem Umsatzrückgang. Das Problem an sich bleibt aber bestehen!

 

Der sinnvollere Weg wäre es, sich mit Lösungen, nachhaltigen Lösungen zu beschäftigen. Diese sind natürlich erst einmal mit hohem Aufwand verbunden, aber auf Dauer profitiert das Hotel. Energie ist ein Thema, welches nachhaltig zu Veränderungen führt. Hotels müssen sich mit Einsparmöglichkeiten beschäftigen, den energetischen Bereich optimieren. Man muss versuchen die Mehrkosten, die unumgänglich entstehen so gut es geht zu verringern! Ob durch Wärmepumpen, Photovoltaikanlagen, digitalisierte Heizsysteme oder andere Möglichkeiten, es muss hier gehandelt werden!

 

Wenn man es schafft die Kosten durch Optimierungsprozesse zu verringern, hat man die Möglichkeit wettbewerbsfähiger zu sein.

Weiterempfehlen