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Jürgen Gosch schließt Edelrestaurant

30.06.2022

Das Thema Personalmangel betrifft mittlerweile sämtliche Branchen. Grade in der Hotellerie und Gastronomie wird dies zu einem immer größeren Problem. Nun hat es auch einer der bekanntesten Gastronomen Deutschlands erwischt.

 

Jürgen Gosch, Chef seiner gleichnamigen Fischrestaurantkette kämpft mit enormen Personalsorgen, berichtet umfangreich das Hamburger Abendblatt. Gosch muss sein, erst vor kurzem eröffnetes Edelrestaurant, "Jünne" auf Sylt vorerst wieder schließen. Aufgrund des Personalmangels konnte der Erfolgsunternehmer sein Restaurant grade einmal von Dezember 2021 bis zum März 2022 offenhalten.

 

Wie jeder Hotelier oder Gastronom sucht Gosch händeringend nach neuem einsatzbereitem Personal. Obwohl bereits 450 Mitarbeiter innerhalb seiner Kette auf Sylt tätig sind, hat er zu wenig Personal, sagt er der Zeitung. In diesem Sommer besteht also nicht die Möglichkeit einen gemütlichen Abend in seinem Restaurant “Jünne” zu verbringen. Vorerst soll es nur für Gruppengäste mit 80 bis 100 Personen öffnen. Beispiel dafür war bereits in der vergangenen Woche eine Hochzeit, die gefeiert wurde. „Im September machen wir das 'Jünne' wieder auf", sagt Jürgen Gosch im Interview mit dem „Abendblatt“. Seine Bar Pier 67 im Lister Hafen hingegen bleibt weiterhin geöffnet.

 

„Die Leute wollen alle draußen sitzen“, sagt Gosch. Um beide Lokale offen zu halten, benötigt er 30 Mitarbeiter. Dies steht aktuell aber außer Frage, da er aufgrund des Personalmangels nicht die Leute dafür hat. Für Veranstaltungen im "Jünne" ziehe er deshalb Personal aus den insgesamt elf Standorten auf Sylt ab. Gruppen seien das Beste, da könne man ja vieles vorbereiten, so Gosch.

 

 

 

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