Sommerurlaub

Kommt jetzt der teuerste Sommerurlaub aller Zeit?

11.05.2022

Wie können deutsche Hotels partizipieren?

2022 könnte zum teuersten Sommerurlaub aller Zeiten werden, doch wie bei vielem, liegt auch hier eine Chance der deutschen Hotellerie. Nach der Corona Pleite der letzten 2 Jahre, sollte es der Sommer schlechthin werden. Die Reiselust der deutschen ist extrem stark, was sich bereits Ostern deutlich zeigte. 

 

Es gibt aber auch jede Menge Fragezeichen und bereits erste Anzeichen für einen enorm teuren Sommerurlaub. Das Thema Energie kratzt bereits an vielen Ecken. Beispiel hierfür sind die enormen Mehrkosten bei Mietwagen zum Beispiel. Nicht ausschließlich der Energiekostenexplosion zuzuordnen, aber man spürt es deutlich. In den ferienregionen Spanien, Griechenland oder Italien haben sich die Preise fast verdoppelt. Nicht selten liegen aktuell die Preise für einen Mietwagen pro Woche schon bei über 1.000 EUR. Hinzukommen die enorm energieaufwendigen Wellnessbereiche in Hotels, hier muss mit Preiserhöhungen zwischen 15 und 25 Prozent gerechnet werden.

 

Ebenso sind Lebensmittel bereits enorm teurer geworden, auch hier stehen 20 bis 25 Prozent Preiserhöhungen bereits im Raum. Der Restaurantbesuch kostet so mal eben ein Drittel mehr. Gerade jetzt in der Spargelzeit macht sich dieses deutlich bemerkbar. Ein Rumpsteak mit Bratkartoffeln und Spargel, inkl. einem kleinen Beilagensalat liegt bereits bei 42 EUR. Es wird nicht lange dauern, bis sich dieses kaum einer noch erlauben kann. Auswege hierfür gibt es aktuell kaum. 

 

Zu allem Überfluss sind auch die Löhne im Hotel- und Gastrobereich nicht unerheblich gestiegen, auch dieser Faktor führt unweigerlich zu Preiserhöhungen. 

 

Den Billigflug, mal eben nach Mallorca für 49,-- EUR sucht man aktuell vergebens. Urlaub ohne Auto Hier liegt der Preis momentan bereits bei knapp 300,-- EUR!  Viele Punkte, die mal eben den Sommerurlaub unbezahlbar machen können. Kalkuliert man diesen für eine vierköpfige Familie, wird man sicherlich 500-600 EUR mehr einkalkulieren müssen. Die Frage der Bezahlbarkeit ist hier durchaus berechtigt. Bei einer Infaltion von bis zu 10% Punkten, macht das bei einem durchschnittlich verdienenden im Jahr knapp 2.600 EUR weniger in der Kasse aus.

 

Doch auch hier können Hotels partizipieren. Urlaub um die Ecke (ohne lange und teure Anfahrtkosten) kann hier die Alternative sein. Bewirtungskonzepte in Form von Bufett sollte inen Hotelier in die Lage versetzen Preise stabil halten zu können. Ebenso kann ein Urlaub ohne Benutzung eines Autos auch zu einem Urlaub in Deutschland verleiten, hierzu müssen Erlebnismöglichkeiten im und ums Hotel geschaffen werden. 

 

Wie bei allen Dingen, es gibt immer Chancen und Möglichkeiten.

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