Das Resultat des Corona-Gipfels war so, wie es bereits vermutet wurde: eine erneute Verlängerung des Lockdowns.
Auch wurde der zu erreichenden Inzidenzwert angepasst. Statt einem Inzidenzwert von 50 wird nun eine Inzidenz von 35 angestrebt. Wird diese erreicht, so kann der Einzelhandel unter Hygieneauflagen wieder öffnen. Nach dem Einzelhandel sind dann Museen und Galerien an der Reihe.
Die Öffnung der Schulen wurde den Ländern überlassen, soll aber schnellstmöglich stattfinden. Hier wurden einige Hygienekonzepte, wie Luftfilter, angesprochen, ob diese aber großflächig umgesetzt werden, bleibt mehr als zweifelhaft.
Bereits am 01. März dürfen Friseure wieder öffnen. Bundeskanzlerin Merkel rechnet damit, dass bis zu diesem Datum ein Inzidenzwert von 50 erreicht wird. Der Bayerische Ministerpräsident Markus Söder begründete die Öffnung der Friseure damit, dass dies etwas mit Hygiene und der Würde des Menschen zu tun habe.
Vielen Hoteliers und Gastronomen fehlt das Verständnis für die gefällten Entscheidungen. Auch wenn angesichts der Virus-Mutationen Vorsicht sicherlich ein guter Ratgeber ist, so wirkt die Öffnungsstrategie willkürlich und nicht strategisch. Wann und unter welchen Bedingungen Hotels und Gastronomiebetriebe wieder öffnen können, wurde nicht erwähnt.
Das Fehlen einer langfristigen Strategie sorgt für Unverständnis und Kritik in der Branche.
