Seit kurzer Zeit ist Urlaub in Nordfriesland wieder in Form eines Modellversuchs möglich.
Aber womit haben Hotels, Camping- und Stellplätze sowie die Gastronomie zu rechnen?
Wer denkt, oben bei den Nordfriesen ist die Hölle los, vertut sich!
Denn durch die Öffnung von Tourismus und Gastronomie ist zwar einiges los, aber überschaubar.
Grund dafür sind logischerweise die Auflagen unter denen dieser Modellversuch gestartet wurde.
Die Buchungslage ist dynamisch. Allein in St. Peter-Ording meldeten sich am vergangenen Wochenende etwa 300 Betriebe nach, um auch an dem Modellversuch teilzunehmen!
„Es ist endlich wieder was los in St. Peter-Ording. Alle Betriebe haben sich im Detail vorbereitet und sind jetzt glücklich, die Gäste begrüßen zu dürfen." so Katharina Schirmbeck – Leiterin der Tourismuszentrale.
Inseln wie Amrum, Föhr, Pellworm und Sylt melden zu Anfang eine gute Buchungslage.
Auch in den nächsten Tagen werden weitere Urlauber anreisen.
"Wir rechnen in den kommenden Tagen mit einem erhöhten Reisenden-Aufkommen", bestätigt ein Sprecher der Deutschen Bahn.
Es wird empfohlen auf Züge früh morgens oder am Abend auszuweichen.
Dass es Stellenweise auch etwas eng werden könnte, war vorher allen bewusst.
Beispielsweise auf Seebrücken etc. wurde nicht immer auf die Coronamaßnahmen geachtet, was aber umgehend von Sicherheitspersonal unterbunden wird.
Wer sich ausgiebig in seinem Urlaub entspannen möchte, hat nach wie vor auf einige Dinge zu achten.
Unter anderem ist natürlich auf geltende Kontaktbeschränkungen und die Maskenpflicht zu achten.
Zudem muss aber alle 2 Tage ein aktueller Corona-Schnelltest vorliegen.
Nur so ist es nachvollziehbar inwiefern dieses Projekt scheitert oder zukünftig Lockerungen mit sich bringt.
Um Diese Testpflicht zu erfüllen und nachzuhalten, wurden jegliche Testzentren eingerichtet.
Bei einem positiven Test ist der Modellversuch nicht direkt gescheitert.
Die Personen, die positiv getestet werden, bleiben in Ihrer Unterkunft in Quarantäne, bis ein PCR-Test offiziell belegt, dass ein positives Testergebnis vorliegt.
Liegt dies anschließend vor, muss in Quarantäne verweilt werden.
Die Kosten für den längeren Aufenthalt müssen eigenständig getragen werden.
Anders ist es, wenn man mit dem eigenen Auto angereist ist, hier darf in Absprache mit dem Gesundheitsamt eine Rückreise angetreten werden.
Die Teilnahme an dem Modellversuch ist weiterhin möglich.
Es haben sich bereits mehr als 5000 Betriebe dafür angemeldet.
Einige wollen erst nach 2 Wochen einsteigen.
Fakt ist jedenfalls, solange nicht ungewöhnlich hohe Bilanzen gezogen werden, ist der Modellversuch weiterhin möglich und es kann sich auch dafür angemeldet werden.
Offiziell geht der Versuch bis zum 31.05.2021.
Sollte es weiterhin gut funktionieren, steht einer Verlängerung nichts im Weg.
Wie lange der Modellversuch gut geht und ob sich daran etwas ändert wird sich in den nächsten Wochen zeigen. Fakt ist, wer überlegt in der Modellregion Urlaub zu machen, sollte schnellstmöglich buchen um noch einen geeigneten Platz zu bekommen.
