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mrp hotels Studie - 2022 erneut eine Herausforderung für Tourismus & Hotellerie

15.02.2022

Ein durchwachsenes Jahr 2021 kann nun bei Seite gelegt werden, denn im Jahr 2022 warten erneut zahlreiche Herausforderungen auf die Tourismusbranche und die Hotellerie. In einer aktuellen Studie von mrp hotels wurden Trends und langfristige Auswirkungen auf dem Markt untersucht.

 

Nach wie vor herrscht innerhalb der Branchen eine gewisse Unsicherheit. Nicht ganz unschuldig daran sind wie überall, die Nachwehen der 4. Welle und die neue Omikron-Variante. Welche Maßnahmen in unterschiedlichster und länderspezifischer Weise noch auf uns warten ist unklar. „Impfen zeigt sich als einzig wirkliche Lösung, aber die Impfquoten sind europaweit nicht hoch genug, um Stabilisierung zu erreichen", kommentiert Martin Schaffer, Geschäftsführender Partner bei mrp hotels, die aktuelle Situation. „Einen kleinen Hoffnungsschimmer könnte nun in den allgemein sich manifestierenden milderen Krankheitsverläufen liegen. Damit könnte die Omikronwelle ein wenig den ganz großen Schrecken verloren haben. Regierungen in ganz Europa sehen sich bemüßigt, vorsichtige Öffnungsschritte beispielsweise bei großen Veranstaltungen oder im Einzelhandel in die Wege zu leiten“ fügt Schaffer hinzu.

 

Um diese Zeit zu meistern, fehlt es allerdings nicht nur in Europa, sondern weltweit, an einheitlichen Regeln und Maßnahmen. Eine einheitliche Strategie würde vieles vereinfachen. Noch immer sind Impfstoffe wie Sputnik aus Russland, sämtliche Impfstoffe aus China, nicht global anerkannt und erschweren somit die Reiseaktivität. Somit wird Inlandtourismus weiterhin eine entscheidende Rollen spielen. „Die Saisonverlängerung setzt sich weiter durch – und das ist per se nichts Schlechtes", identifiziert mrp hotels einen Trend.

 

Ähnliche Auslastungen wie im Jahr 2021 werden auch in diesem Jahr für die Ferienhotellerie erwartet. Diese profitiert weiterhin, solange das Reisen global erschwert bleibt. In den Städten jedoch sieht es anders aus. Die Erholung der Übernachtungszahlen wie auf einem Niveau von 2019 wird hier frühestens 2024 erwartet. Grade im ersten Quartal bleibt einiges liegen, da Interkontinentalreisen, MICE und Business-Events schlicht und einfach fehlen.

 

Martin Schaffer: „Aus heutiger Sicht gehen wir davon aus, dass sich die B-Städte sogar schneller erholen werden als A-Städte. Insgesamt geht es darum, dass die Branche jetzt kreative, unkonventionelle Produkte finden muss, die attraktiv sind und so den Recovery-Prozess beschleunigen."

 

Fakt ist, Die Ferienhotellerie im Inland wird auch 2022 erneut boomen, da diese logisch betrachtet in dieser Zeit sehr gefragt ist. Trotz allem haben die Betriebe mit internen Problemen wie zum Beispiel Personalmangel zu kämpfen und können eine 100% Auslastung erst gar nicht bieten.

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