somit kann die reguläre Auszahlung der Novemberhilfen durch die Länder nun starten, nach einer langen Wartezeit und zahlreichen Pannen.
Die Anträge auf Überbrückungshilfe werden in den landesspezifischen Bewilligungsstellen der Länder bearbeitet. Welche Stellen für die einzelnen Bundesländer verantwortlich sind kann hier eingesehen werden.
Bereits bei der Möglichkeit zur Antragsstellung kam es zu Verzögerungen. Anträge konnten ab dem 25. November 2020 gestellt werden. Ende November flossen erste Abschlagszahlungen. Laut dem Bundesministerium für Wirtschaft und Energie wurden bislang Abschlagszahlungen für die Novemberhilfe in Höhe von über 1,3 Milliarden Euro geleistet.
Die maximale Höhe der Abschlagszahlungen betrug zunächst 10.000 Euro, wurde dann aber auf bis zu 50.000 Euro hochgestuft. Dies reichte jedoch für die Mehrheit der Unternehmen nicht, um die anfallenden Fixkosten decken zu können.
Die zahlreichen Verzögerungen und Softwarefehler sowie die allgemeine Verwirrung sorgten für immer mehr Kritik von allen Seiten, zuletzt auch von innerhalb der Koalition aus Union und SPD.
Wirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) verteidigte die Corona-Hilfen zwar, zeigte aber gleichzeitig Verständnis für die Kritik der Unternehmen. Im ZDF-"Heute journal" gestand er ein, dass die Situation für denjenigen, "der immer noch wartet und das Geld dringend braucht, natürlich eine große Geduldsprobe" ist und er daher auch viel Verständnis für Kritik habe.
Haben Sie bereits die Auszahlung der Novemberhilfe erhalten oder warten Sie immer noch? Berichten Sie uns von Ihren Erfahrungen und schreiben Sie eine E-Mail an info@inside-hotelportal.de.
