Der Staat sollte verlässlich sein, wenn die Hotellerie den Dritten Corona Winter überleben soll! Aktuell fehlt es an Perspektiven und Plaungssicherheit. Großartige Hilfen des Staates sind nicht zu erwarten, jeder muss für sich selber sorgen. Einen starken Staat an der Seite, das wäre aber schon sehr hilfreich.
Wir haben uns einmal Gedanken gemacht, was ein Hotelier jetzt tun soll und muss um über den Winter zu kommen.
Corona: Hier wird wohl die Maske wieder zurückkommen, also bereitet man sich am besten schon einmal sinnvoll darauf vor. Da von politischer Seite aktuell nichts klares rüber kommt, empfehlen wir eine eigene Strategie zu entwickeln, die vorsichtshalber auch schon einmal die Überprüfung des Impf-, Genesenen- oder Test-Status beinhaltet. Lieber einmal zu viel einplanen, als am Ende zu wenig! Ob es wieder Zulassungsbeschränkungen gibt, wird von der Verbreitung der verschiedensten Varianten abhängen.
Energie: Kommt es zu einer Gasmangellage, wird der Einfluss des einzelnen Hotels sehr gering sein. Das Energiepreise sich bis zum Winter nochmals verteuern ist wohl mehr als realistisch. Wie gehen Hoteliers mit den Zimmerpreisen um, gibt es einen Energiekostenzuschuss? Wie und wo kann der Hotelier Energie einsparen. Werden Zimmer im Winter mit einem Kalt / Warm Prinzip angeboten? Der Hotelier muss sich schon jetzt Gedanken machen und vor allem eins berücksichtigen, der Gast wird durch die anfallende Gasumlage und erhöhte Preise einiges an Geld weniger zur Verfügung haben.
Inflation: Die Infaltion spürt jeder Bürger schon länger, der Wegfall des 9,-- EUR Tickets und des Tankrabattes wird die Infaltion noch einmal hochtreiben. Wieviel Geld der Bürger am ende noch für Urlaub übrig hat, ist schwer vorherzusagen. Erst im Oktober bzw. November wird sich abzeichnen ob und wie viele Menschen das Thema Urlaub noch bezahlen können. Es ist aktuell noch nicht absehbar wie stark die Auslastung im Winter sein wird. Hoteliers müssen sich neue Modelle überlegen, Angebote entwickeln und sich genau über den Markt informieren.
Das sind wohl aktuell die drei wichtigsten Kriterien zum Überleben! Hoteliers sollten sich Spezialisten anvertrauen und genau planen, besonders wichtig und entscheidend wird eine punktuelle betriebswirtschaftliche Ausrichtung sein. Ein realistischer, zeitgemäßer Deckungsbeitrag sollte so schnell wie möglich als Berechnungsgrundlage vorliegen.
