Aufgrund der sinkenden Neuinfektionen, werden von immer mehr Seiten Forderungen nach Lockerungen laut. Aber wird es zu solchen kommen?
Mittlerweile konnten die Virus-Mutationen mehrfach in Deutschland nachgewiesen werden und eine Ausbreitung dieser soll unbedingt verhindert werden. Auch verschiedene Intensivmediziner warnen vor zu frühen Lockerungen.
Jens Spahn räumte dagegen ein, dass die Gesellschaft den harten Lockdown wahrscheinlich nicht den ganzen Winter über aushalten würde.
Hinzu kommt, dass neben den wirtschaftlichen Schäden auch immer mehr Menschen fordern, auch die psychologischen Auswirkungen der Maßnahmen mit in die Entscheidungen einfließen zu lassen.
Bundeskanzlerin Merkel blieb eher wage, wenn es darum ging, das Ergebnis des Corona-Gipfels vorherzusagen und betonte, dass die Ziele noch nicht erreicht seien und man vorsichtig sein müsse, auch wenn Deutschland auf einem guten Weg ist.
Auch Virologen wie Christian Dorsten und Epidemiologen Prof. Timo Ulrichs warnen davor, zu früh zu lockern.
Ein Ende des Lockdowns am 14. Februar ist sehr unwahrscheinlich. Wie lange uns der Lockdown uns noch begleiten wird, ob bis März, bis Ostern oder noch länger, ist ungewiss. Gewiss ist jedoch, dass es langsam an der Zeit ist, längerfristige Strategien zu entwickeln und der immer unruhiger werdenden Bevölkerung eine Perspektive zu geben.
