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Zahlen noch einmal schlechter als 2020

21.02.2022

Gastro- und Beherbergungsunternehmen machen 40,3 % weniger Umsatz als vor Corona

Im Jahr 2021 waren es real nochmal 2,2 % weniger als 2020, gesamt kommt die Branche seit der Corona-Krise auf knapp 40 % Umsatzverlust 2020 und 2021. Laut Statistischem Bundesamt waren es die umsatzschwächsten Jahre seit Aufzeichnungsbeginn 1994. Somit hat die Branche fast 30 Jahre eingebüßt. Wie schnell es sich wieder erholt, wird nicht nur von Corona Beschränkungen abhängen, die Personalnot sorgt vielerorts dafür, dass Hotels und Gastronomen auch ohne Einschränkungen und Maßnahmen kaum noch voll arbeiten können. 

 

Auch wenn der Gastgewerbeumsatz im Dezember 2021 fast doppelt so hoch war wie noch im Lockdownmonat des Vorjahres, blieb er dennoch knapp 45 % unter dem Vorkrisen Niveau. 

 

Die normalerweise daraus entstandene Pleitewelle ist wohl nur ausgeblieben, weil Milliarden EUR Staatshilfen geflossen sind. Mittlerweile gibt es in Deutschland kaum noch Unternehmen dieser Branche, die aktuell ohne die Unterstützungen überleben könnten. Dass nach dem Wegfall der Staatshilfen die gefürchtete Pleitewelle über Deutschland rollt, bleibt aber nach wie vor nicht ausgeschlossen. 

 

Und um das Vorkrisen Niveau zu erreichen, müssten weitere Punkte schnell behoben werden. Zum einen der Personalnotstand, aber auch die enorme Kostenexplosion im Bereich Nahrung und Energie wird die Branche auch nach Corona vor große Herausforderungen stellen.

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