Restaurant geschlossen Betrieb afgeben

20% der Schweizer Gastronomen mussten ihren Betrieb aufgeben

06.03.2021

Die Situation ist besorgniserregend 

Eine Umfrage mit 3556 Betrieben ergab, dass circa 1/5 der Schweizer Gastronomen ihren Betrieb aufgeben mussten, weitere 20% befürchten dies bald tun zu müssen.

 

 

70% der Befragten reichten ein Härtefall-Gesuch ein, fast 50% davon warten seit mehreren Wochen auf eine Antwort.

20% der Befragten, planen einen Härtefall-Gesuch einzureichen, sodass nur 10% der Befragten kein Gesuch stellen müssen.


Die gezahlten Entschädigungen reichen für die Betriebe hinten und vorne nicht. So sollen die A-fonds-perdu-Beiträge gerade einmal 10% des verlorenen Umsatzes. Die Obergrenze der Beiträge liegt bei 20% des Umsatzes aus dem Vorjahr.


GastroSuisse fordert daher eine baldige Öffnung der Gastronomie sowie eine raschere Bearbeitung der Anträge sowie eine Nachbesserung bei den Entschädigungen.
Die Umfrage zeigt, wie dramatisch die Lage der Gastronomen ist.

 

 

Auch in Deutschland ist die Lage ernst

Dies ist keinesfalls lediglich auf die Schweiz begrenzt, denn auch in Deutschland bangen immer mehr Gastronomen und Hoteliers um ihre Existenz. Allmählich sind auch die letzten Rücklagen aufgebraucht und es fehlt an Perspektiven.


Eines ist sicher: Lange werden sowohl Hotels als auch Gastronomiebetriebe den Lockdown nicht mehr überleben können und viele werden ihre Türen nie wieder öffnen können. Um dies zu verhindern bedarf es nun einer langfristigen Strategie statt des sich ewig wiederholdenden Kreislaufs aus Lockdown und Löckerung.

Weiterempfehlen