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Coronaimpfungen schreiten weiter voran

12.05.2021

Das Thema Impfen ist in Deutschland und in der Welt während der Pandemie von hoher Priorität.

Sie sollen in näherer Zukunft für Lockerungen sorgen und ein Stück weit Normalität mit sich bringen.

 

Wir geben einen Überblick über die aktuelle Impfsituation, sowie Neuigkeiten und auf was dabei zu achten ist.

 

Aktuelle Lage: 

Wer die deutschen Nachrichten in einer gewissen Regelmäßigkeit verfolgt stellt fest, dass sich die allgemeine Lage um das Coronavirus von Tag zu Tag verbessert. 

Wenn auch nur langsam, aber es besteht Hoffnung auf etwas mehr Normalität. Heute Morgen meldete das RKI eine bundesweite 7-Tage-Inzidenz von 107,8,

darunter 14.909 Neuinfektionen und 268 neue Todesfälle. Letzte Woche lag diese noch bei 132,8.

 

Fest steht, die Inzidenz sinkt weiter und nähert sich langsam der 100, was bedeutet, dass schon bald einige Maßnahmen gelockert werden können. 

Diese Lockerungen werden dementsprechend von den Bundesländern eingefordert.

 

Rechtzufertigen sind diese Lockerungen zukünftig mit negativen Schnelltests und geimpften Personen. 

 

Impfsituation:

Den neusten Informationen zu Folge bessert sich die Lage rund um die Impfungen in Deutschland ebenfalls. Mittlerweile liegt der Wert der Erstimpfungen bei ca. 1/3 der Bevölkerung (33,4% - Stand 09.Mai 2021). Zweitimpfungen liegen aber noch deutlich darunter, schreiten jedoch auch weiter voran. 

 

Um die Impfkampagne weiter voranzutreiben wurden Impfstoffe wie AstraZeneca sowie Johnson&Johnson bereits in verschiedenen Bundesländern zum Impfen ohne Priorisierung freigegeben. 

Eine gewisse Zeit lang waren die Meinungen und Kurzstudien zu diesen beiden Impfstoffen umstritten, da diese vermehrt zu Nebenwirkungen wie Hirnvenenthrombosen etc. neigen. Mittlerweile konnte aber festgestellt werden, dass diese Nebenwirkungen genauso bei anderen Impfstoffen auftreten können. 

AstraZeneca sowie Johnson&Johnson haben also die Zulassung zum Verimpfen. 

 

Wer sich zukünftig impfen lassen möchte, sollte sich an ein zuständiges Impfzentrum oder seinen Hausarzt wenden. Logisch ist hier, dass nicht jeder sofort einen Termin bekommt, da die Zahl der Impfdosen nach wie vor von Woche zu Woche begrenzt sind. 

 

Ziel ist es, auch die Impfpriorisierung für die anderen Stoffe aufzuheben, was vermutlich über lang oder kurz der Fall sein wird. Das Tempo müsse gehalten werden, so könne „weiter pragmatisch und mit Geschwindigkeit in dieser Impfkampagne gearbeitet werden“ begründet Spahn.

 

Bundesgesundheitsminister macht Hoffnung auf Impfung für Kinder:

Noch im Sommer und vor Beginn des neuen Schuljahres sollen Impfungen für Kinder und Jugendliche ab 12 Jahren ebenfalls möglich sein.

Voraussetzungen hierfür sind, dass keine ausschlaggebenden Veränderungen oder ungewöhnliche Auffälligkeiten auftreten, so Bundesgesundheitsminister Jens Spahn.

 

Bekannt ist, dass Hersteller BioNTech und Partner Pfizer in Kürze eine Zulassung für 12- bis 15- Jährige beantragen wollen. Diese wird in den nächsten Tagen bei der europäischen Zulassungsbehörde EMA gestellt werden, erläutert die BioNTech Sprecherin der Nachrichtenagentur dpa.

 

Dementsprechend kann auch hier bald ein weiterer Fortschritt der Impfkampagne vermerkt werden.

 

Zu beachten:

Die Zeit zwischen Erst- und Zweitimpfung soll verkürzt werden, was aber momentan noch fraglich ist. Grund dafür sei die Bildung der Antikörper, die in einem kürzeren Zeitraum nicht so weit vorangeschritten ist, wie z.B. nach 12 Wochen (AstraZeneca).

 

Durch Transportzellen gelangen die Coronaproteine in die Zellen des menschlichen Körpers. Dieser reagiert in erster Linie mit der Antikörperbildung durch sogenannte T-Zellen. In einem Zeitraum von 12 Wochen hat der Körper die Zeit, die Antikörper so zu bilden, dass sie perfekt auf das Coronaprotein passen, was in einem kürzeren Zeitraum nicht komplett ausgereift möglich ist. Die Immunität ist also nicht so ausgeprägt gegeben, wie bei dem üblichen Zeitraum zwischen Erst- und Zweitimpfung.

 

Inwiefern sich das ganze Geschehen ums Impfen in Deutschland entwickelt, bleibt abzuwarten.

Fakt ist, es geht voran!

 

 

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