Mitarbeiterverlust Mitarbeiter rennen weg 900x600

Fachkräftemangel - Personalmangel in Hotellerie und Gastronomie

18.10.2022

Lockdowns, Kurzarbeit, Angst vorm Jobverlust. Hunderttausende verlassen das Gastgewerbe während der Corona-Krise. Aktuell droht die nächste Welle:
Wieder können sich 30% der Angestellten einen weiteren Verbleib in der Branche nicht vorstellen. Nur noch 37% der Beschäftigten können sich einen längeren Verbleib noch vorstellen, so ein Bericht der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten

 

Mehr als zwei Drittel schätzen ihr Gehalt als zu gering ein, 70 Prozent vermissen Anerkennung und Wertschätzung im Beruf.
Die Befragung fand im Mai und August statt, mehr als 4.000 Befragte führten zum repräsentativen Ergebnis der Umfrage. 

"Wenn der größte Teil der Gastronomen und Hoteliers weiterhin so tut, als hätte der Fachkräftemangel nichts mit Ihnen zu tun, dreht sich die Abwärtsspirale immer weiter..." so der Gewerkschaftsvorsitzende Guido Zeitler. 

 

"Entscheidend sind höhere Löhne, die mit anderen Branchen konkurieren können. Der durchschnittliche Lohn beläuft sich aktuell auf 2.338,38 EUR Brutto für Fachkräfte, dieser müsste auf ca. 3.000 EUR steigen!" so Zeitler weiter. 

Das Gastgewerbe braucht einen echten Neustart! Die Zahl der Beschäftigten kann von über 1 Millionen vor der Corona-Krise bis auf 400.000 in den nächsten Jahren sinken. Vor allem auch für Berufseinsteiger muss jetzt gehandelt werden, denn diese sind die Fachkräfte von morgen. Doch wie macht man das?

 

Banner Energie

 

Hierzu gibt es verschiedene Ansätze, erstens Slogans wie "Arbeiten wo andere Urlaub machen", aber auch günstige Mietsituationen in unmittelbarer Nähe des Betriebes, organisierte Arbeitszeiten, die auch das Thema Freizeit und Familie berücksichtigen, und, Wertschätzung und Anerkennung durch verschiedene Faktoren.

Steuerlich ist sicher der Lohnkostenfreie Zuschlag ein interessantes Werkzeug, wie auch die Nutzung eines PKW. 

 

Die Branche muss sich speziell im Personalmanagement neu erfinden. Die aktuell explodierenden Preise machen es der Branche sicherlich nicht leichter. 

Weiterempfehlen