Die Jobsuche kann ganz schön stressig sein. Oft schickt man zahlreiche Bewerbungen an unterschiedliche Betriebe und erhält nur Absagen oder erst gar keine Rückmeldung.
Um diese frustrierende Erfahrung zu vermeiden, haben wir Tipps für die perfekte Bewerbung:
Ein Standardschreiben, welches für alle Hotels benutzt wird, kommt nur selten gut an. Statt einem Bewerber, der verzweifelt auf der Suche nach irgendeinem Job ist, wollen die Hoteliers natürlich lieber motivierte Mitarbeiter, die sich mit dem Unternehmen identifizieren. Eine Bewerbung sollte daher immer auf das entsprechende Hotel angepasst werden.
Ein Lebenslauf sollte dem Personaler oder Hotelier einen guten und vor allem schnellen Eindruck über die schulischen und beruflichen Erfahrungen und Qualifikationen geben. Auf jeden Fall enthalten sein sollten die persönlichen Daten, relevante berufliche Erfahrungen mitsamt kurzer Tätigkeitsbeschreibungen, Informationen über die schulische Bildung und Zusatzqualifikationen wie Sprach- und EDV-Kenntnisse. Viele Bewerber schreiben auch ihre Hobbys in die Bewerbung. Dies ist grundsätzlich in Ordnung, solange es auch wirklich erwähnenswerte Hobbys sind, die zu der Stelle passen, "lesen und Freunde treffen" sollte daher nicht in der Bewerbung stehen.
Grundsätzlich gilt für den Lebenslauf, dass die aktuellsten Daten, also beispielsweise der aktuelle Job, oben stehen. Es empfiehlt sich auch, die eigenen Xing- oder LinkedIn-Kanäle als Randnotiz zu verlinken. Auch sollte das Design ansprechend, aber nicht zu verrückt gewählt sein. Im Internet finden sich viele gute Vorlagen, welche dann individuell angepasst werden können.
Aus dem Anschreiben sollte hervorgehen, warum der Kandidat für die ausgeschriebene Position besonders geeignet ist und warum er ausgerechnet für dieses Unternehmen arbeiten möchte. Sofern in der Stellenausschreibung nach den Gehaltsvorstellungen und dem frühestmöglichen Eintrittstermin gefragt wird, sollten diese Daten ebenfalls mit angegeben werden. Das Anschreiben sollte übersichtlich gegliedert sein und 1-2 Seiten nicht überschreiten. Außerdem empfiehlt es sich auf "würde", "hätte" und könnte zu verzichten. Statt "Ich würde mich sehr freuen, Sie in einem persönlichen Vorstellungsgespräch von mir überzeugen zu dürfen." kann beispielsweise folgendes geschrieben werden: "Ich freue mich sehr, Sie bei einem persönlichen Vorstellungsgespräch von mir zu überzeugen.
Konnte man mit der Bewerbung überzeugen, so folgt der nächste Schritt: das Vorstellungsgespräch. Auch wenn man sich natürlich im Gespräch nicht verstellen sollte, so ist eine gute Vorbereitung doch unverzichtbar. Die Webseite des Hotels sollte gründlich studiert werden, sodass man möglichst viel über den Traumarbeitgeber weiß. Bereits im Vorfeld sollten sich Antworten auf mögliche Standardfragen überlegt werden. Am Ende des Gesprächs wird man dann in der Regel gefragt, ob man selbst noch Fragen habe. Hier sollte man keinesfalls verneinen, da dies unvorbereitet und desinteressiert wirkt.
