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Hotel Aussichten sind trüb

11.01.2023

Nach einem versöhnlichen Ausklang 2022 mit vollen Hotels und entgegen einiger Prognosen, waren die Hoteliers zufrieden. Doch der Schein trügt, Umsatzzahlen spiegeln nur einen Teil der wirklichen Situation wider. Trotz gut ausgelasteter Hotels, blieb nicht viel übrig. Energiekosten, Inflation und einiges mehr, lassen die Gewinne dahinschmelzen.

 

Für 2023 sieht es nicht besser aus. Hotels und auch Restaurants mussten teils massiv die Preise erhöhen, auf den gleichen prozentualen Gewinn kommen sie trotzdem nicht. Mit teilweise bis zu 30% Preiserhöhungen (die notwendig sind), treibt man den Reisewilligen die Sorgenfalten auf die Stirn. Konnte man vergleichsweise 2022 noch 2 Wochen (4 Personen Familie) Sauerlandurlaub für 5.000 EUR in einem 4 Sterne Haus realisieren, so muss man 2023 bereits mehr als 7.000 EUR dafür bezahlen. Ähnlich sieht es bei Flügen aus, bei Mietwagen und natürlich bei Verpflegung. Die Zeit der Billigurlaube scheint vorerst vorbei. Hinzu kommen die Kostennöte der Verbraucher, der potenziellen Gäste. Auch hier sind die Kassen leer gespült. 

 

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Urlaub 2023 wird sicherlich nicht komplett ins Wasser fallen, jedoch wird die Zielgruppe derer, die es sich noch leisten können enorm schrumpfen. Nimmt man jetzt die Ferienhotels, so wird es unter Umständen knapp. Erste Anzeichen sind bereits für Ostern deutlich spürbar. Auch die Industrie, der Handel und der Dienstleistungssektor sind teils schwer gezeichnet, ob und wie viele Seminare, Tagungen stattfinden werden, bleibt abzuwarten. Einen positiven Effekt könnte der sehr warme Winter mit sich bringen, dieser macht die Belastung im Energiebereich nicht ganz so dramatisch wie befürchtet. Sollte es also warm bleiben, steht zu mindestens das Thema Energie nicht mehr so dramatisch da, Deutschland sollte ohne Engpässe über den Winter kommen. Doch schauen wir dann in die Wintersportregionen, steht es konträr, denn, hier war Schnee und Kälte ein wünschenswerter Faktor. Ohne Schnee keine Urlauber!

 

Natürlich gibt es Ausnahmen, so stehen natürlich 2023 auch wieder Nord- und Ostsee hoch im Kurs. Die Hotels in diesen Lagen können im Sommer mit vollen Stränden rechnen. Schwieriger wird es für Regionen, die normalerweise von etwas weniger betuchten Menschen aufgesucht werden. Hier müssen Hotels kämpfen. In der Summe bleibt es abzuwarten, was passiert. Das Thema Energie bleibt trotz leichter Entspannung aber eines der wichtigsten Themen 2023! Hotels können hier einen wichtigen Schritt in Richtung perspektivische Zukunft gehen. Teilweise über 30% Ersparnis bei der richtigen Auswahl eines digitalen Heizsystems, kombiniert mit Licht und Strom. Hier liegt gewaltiges Potenzial, der Return of Invest ist bereits nach 8 - 10 Monaten erreicht. (Mehr Informationen finden Sie hier)

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