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Lockdownverlängerung, Kontaktbeschränkungen, Hotels bleiben geschlossen

07.01.2021

Das Jahr fängt ja gut an.

Kaum hat das neue Jahr begonnen, schon geht es ähnlich weiter wie im Letzten: Lockdown, das Unwort überhaupt. Bis mindestens Ende Januar bleibt alles dicht und die Kontaktbeschränkungen wurden nochmals verschärft. Es ist kein Ende in Sicht. Es gibt mehr als 26.000 Neuinfektionen und über 1.000 Tote (Stand 07.01.2021). Eine Entspannung der Lage scheint noch weit weg zu sein.

 

Wo bleiben die Hilfen für Hotels?

 Hilfsmaßnahmen für November wurden gr0ß angekündigt, doch bei den Hotels ist davon bis heute kaum etwas angekommen. Abschlagszahlungen waren es bisher lediglch, wenn überhaupt. Doch die Luft wird dünn. Seit nunmehr fast 2,5 Monaten sind Hotels wieder geschlossen, das komplette Weihnachtsgeschäft ist weggefallen. Und man darf es den Hoteliers nicht übelnehmen, wenn allmählich das Vertrauen in eine Politik verloren geht, die außer Versprechungen nicht viel einhält.

 

Wie lange geht das noch so, und warum?

Und wieder einmal steht unser politisches System auf dem Prüfstand. Angeblich liegt es diesmal an den antiken Infrastrukturen unserer Finanzämter, die scheinbar von Digitalisierung noch nicht so viel mitbekommen haben.

 

Man gewinnt immer mehr das Gefühl, als hätte Deutschland die letzten 10 Jahre völlig verschlafen. Und viel schlimmer, scheinbar hat man aus dem ganzen Desaster des letzten Jahres auch nichts gelernt oder wollte man nicht lernen?

 

Es fehlt an Perspektiven und an Strategien.

Ja, es ist eine historisch einmalige Situation und ja, es dürfen Fehler passieren, aber immer wieder und wieder? Deutschlands Hotels und Gastronomen (und andere Branchen auch) brauchen eine Perspektive und klare Plaungssicherheit. Immer wieder auf Sicht zu arbeiten, lässt keine Zukunftsperspektive zu. Immer wieder mit neuen Lockdowns als einzigem Königsweg zu arbeiten ist planlos und entbehrt jeglicher Vernunft und Logik.  Versprechungen für Hilfen sind schön- Kommen diese aber nicht an, oder eben viel zu spät, riskiert man das Sterben ganzer Branchen, grob fahrlässig und willkürlich.

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