Verluste1

Milliardeneinbußen im Tourismus - Hotellerie und Gastronomie

29.08.2022

Auch wenn von guten Zahlen immer wieder berichtet wird, eine aktuelle Studie des Deutschen Wirtschaftswissenschaftlichen Instituts für Fremdenverkehr (dwif) zeigt etwas anderes. 

 

7,6 Milliarden EUR unter dem Vergleichswert von 2019, das sind wöchentliche Verluste in Höhe von über 140 Millionen EUR!!! Waren es vor der Pandemie noch rein rechnerisch 380.000 Menschen, die vom Tourismus leben konnten, sind es nun nur noch 250.000. Auch wenn man Anfang 2022 eine Erholung erkennen konnte, so sind der Krieg in der Unkraine und die damit verbundenen Mehrkosten durch Inflation und Energiepreisexplosion beunruhigend. Es scheint äußerst unwahrscheinlich, dass sich die Zahlen von 2019 erreichen lassen. Selbst wenn die Umsätze auch nur annähernd dem Wert von 2019 entsprechen würden, so sind die enormen Mehrkosten nicht aufzufangen. 

 

Natürlich hat der Tourismus auch Auswirkungen auf andere Branchen wie Zulieferer oder angegliederte Branchen. Vor allem das Gastgewerbe hat mit 40% den größten Anteil an Verlusten erzielt. Im Personalbereich ist es zu befürchten, dass die abgewanderten Mitarbeiter nicht in die Branche zurückkehren werden. In der Summe wird es ein harter und planungsunicherer Herbst und Winter für die Branche. 

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