Das Thema Mitarbeiterbindung spielt in vielen Hotelbetrieben eine große Rolle. Aber wie stellt man das überhaupt an?
Grade jetzt in Pandemiezeiten sind die Mitarbeiter von enormer Relevanz, denn ohne sie besteht überhaupt keine Möglichkeit den Betrieb aufrecht zu erhalten.
Viele Dinge kommen dabei zusammen, unter anderem wirkt sich die Zufriedenheit der Mitarbeiter auf das Arbeitsklima aus. Ein anderer aber ganz wichtiger Aspekt ist, dass die Zufriedenheit der Mitarbeiter die Zufriedenheit der Gäste oder Kunden widerspiegelt.
Das alles hat natürlich viel mit der Arbeitsmoral und Laune zu tun. Jeder hat mal einen schlechten Tag, aber wenn dies ein Dauerzustand ist aufgrund des Jobs, wirkt sich das nicht gut auf den Betrieb aus aber auch nicht gut auf das eigene Gemüt.
Wir haben 8 Tipps zur Mitarbeiterbindung zusammengefasst.
Schon bei der Einstellung von Mitarbeitern beginnt das ganze Szenario. Ausschlaggebend sind nicht nur die Qualitäten und Fähigkeiten des Bewerbers, sondern auch, ob diese Person in ein bereits bestehendes Team passt.
Grade in der Hotellerie ist es ein äußerst wichtiger Punkt herauszufinden, ob es sich um einen Team-Player oder Einzelgänger handelt.
Eine gute Bezahlung ist selbstverständlich eine Art von Wertschätzung. Wer sich bemüht und gut arbeitet, sollte dafür auch entsprechend entlohnt werden. Wer meint, grade in diesem Bereich einsparen zu wollen, vertritt einen völlig verkehrten Standpunkt.
Eher kleinere Prämien oder Gehaltserhöhungen zeigen den Mitarbeitern Anerkennung und wirken sich positiv aus.
Die Mitarbeiter eines Betriebes leisten von Tag zu Tag viel Arbeit. Um ihnen zu zeigen dass es nicht einfach kommentarlos an einem vorbei geht, bringt es oftmals etwas, Taten sprechen zu lassen. Mit anzupacken und sich förmlich selbst die "Finger schmutzig zu machen" zeigt den Mitarbeitern ebenfalls Anerkennung und gibt ihnen ein gutes Gefühl.
Vertrauen ist immer ein gewisser Punkt von Gegenseitigkeit. Vertraut man seinen Mitarbeitern, gewinnt man auch ihr Vertrauen.
Wichtig ist dabei das Verhältnis zwischen Chef und Mitarbeiter, wofür die Basis ist, dass man seinen Mitarbeitern das Gefühl gibt, man könne mit jeder Angelegenheit zu einem kommen. So kann man erfahren, warum sich ein Mitarbeiter vielleicht unwohl fühlt und dementsprechend daran arbeiten.
Die Mitarbeiter Verantwortung übernehmen und Entscheidungen treffen zu lassen, stärkt das Verhältnis. Umso mehr Mitsprachefreiheit Mitarbeiter haben, desto mehr wirkt es sich positiv auf den Betrieb aus und motiviert zum Arbeiten.
Die Ambition von Beschäftigten ist es, sich ständig in deren Tätigkeit weiterzuentwickeln oder den Arbeitsbereich zu erweitern. Mit Fortbildungen und Schulungen gibt man ihnen die Möglichkeit dazu. Die Kosten dafür hat nicht immer der Betrieb zu tragen. Meist erklären sich die Mitarbeiter auch dazu bereit, die Kosten teils oder auch vollständig zu übernehmen. Sie entwickeln sich schließlich weiter und erweitern so Ihren Wissensstand.
Dadurch entsteht für den Betrieb ein Mehrwert, sodass die Arbeitsbereiche größer abgedeckt werden können.
Wenn ein Teammitglied oder Angestellter dafür sorgt, dass eine Ungleichheit im Betriebsklima entsteht, sollte man sich von diesem verabschieden.
Ein gesundes Betriebsklima sorgt dafür, dass alle an einem Strang ziehen. Mobbing etc. sollte umgehend erkannt und unterbunden werden.
Sollte ein Teammitglied oder Mitarbeiter doch mal den Betrieb verlassen, sollte man die Möglichkeit nutzen um zu erfahren, warum dies der Fall ist. Konsequenzen müssen nicht befürchtet werden, solange derjenige zu 100% ehrlich zu einem ist.
Aus solchen Gesprächen kann viel mitgenommen werden, Verbesserungsvorschläge, Kündigungsgrund etc..
Wenn man versucht auf all diese Dinge zu achten, ist die Mitarbeiterbindung im vollen Gange. Natürlich kommt es vor, dass nicht immer alles rund läuft, aber diese 8 Tipps sind ebenfalls ein Anhaltspunkt um an diese Dinge anzuknüpfen und daran zu arbeiten. So steht einer tollen Zusammenarbeit nicht mehr im Weg.
