(Autor:Michael Maus)
Immer mehr Menschens chränken sich im Alltag ein, um einen Urlaub zu realisieren. Das gilt besonders für die jüngere Generation. Bei den Älteren ist es nicht so ausgeprägt. Das ergab eine Umfrage bei der Stiftung Zukunftsfragen.
Etwas überraschend gibt es zwar Unterschiede bei den Einkommensgruppen, diese fallen aber geringer aus, als vermutet. Auch über 40% der Besserverdiener geben an, hier Einschränkungen zu machen um einen Urlaub zu realisieren. Die Ausgaben für einen Urlaub werden dieses Jahr extrem hoch sein, aus den laufenden Einnahmen lässt sich das kaum mehr realisieren. Es muss gespart werden, oder das Ersparte wird benutzt. Der Stellenwert Urlaub bleibt hoch und ist für die meisten Menschen immer noch das Highlight des Jahres.
Zu beobachten ist aber, die Reisedauer und die Reisehäufigkeit geht enorm zurück. Hat man vor der Krise noch 2 Urlaibe gemacht, wird es dieses Jahr voraussichtlich nur noch ein Urlaub sein. Auch die Art des urlaubes ändert sich aktuell. Bei knapp 60% der Befragten geht die Tendenz hin zu Ferienhäuser und Ferienwohnungen, begründet in der Tatsache der möglichen Selbstverpflegung. Ebenso geben knapp 60% mit dem Auto verreisen zu wollen, weil sowohl Flüge, als auch Mietwagen knapp doppelt so teuer sind wie letzten Jahr.
Nur noch 30% der Befragten präferieren einen Hotelurlaub. Beliebeste Urlaubsziele in Deutschland sind auch in diesem Jahr wieder die Nord- und Ostsee. Das Budget der Deutschen wird mit rund 30% weniger angeben als noch im Vorjahr. So ist zu erklrären, das die Reisedauer abnimmt, denn die steigenden Preise in der Hotellerie führen so zu einer Spirale. Bei den meisten Befragten geht die Tendenz hin zu einer Woche, anstatt wie üblich zwei!
