Urlaub Coach

Weg vom Massengeschäft - der Hotelier wird zum Urlaubs Coach

04.05.2022

Darf es auch ein wenig mehr sein?

Der Mensch hat seine Bedürfnisse und Wünsche den akteullen Umständen angepasst. Urlaub wird zum Erlebnis und der Gastgeber zum individuellen Urlaubscoach. Das typische Urlaubsfeeling von vor Corona Zeiten hat sich verändert. Mehr klein und fein, als groß und üppig. Wer in Zukunft erfolgreich sein möchte, der muss sich den Bedürfnissen der Gäste anpassen. Erlebnisurlaub im kleinen, individuellen Stil heißt der neue Trend rund um Urlaub. 

 

Corona hat die Vorsicht bei vielen Menschen wieder in den Vordergrund gestellt. Kleinere seperate Urlaubserlebnisse, am besten vorab vom Gastgeber geplant oder angeboten machen den großen Unterschied aus. Achtsamkeit, Hygiene und eine ausgewogene Ernährung spielen eine große Rolle im Gästeverhalten, das alles sollte auch noch bezahlbar sein, denn bei vielen wird die Urlaubskasse dieses Jahr nicht prall gefüllt sein.

 

Spezielle Arrangements, weitab vom Massentourismus sind sicher eine erfolgsversprechende Strategie für den Sommer und den Herbst. Gäste für einen urlaub im eigenen Land, am besten noch unter Freunden kann mit den jeweiligen Angeboten ein gutes Mittel sein. Doch auch hier, es kommt aufs Detail an.  

Wichtig zu berücksichtigen ist hier vor allem die betriebswirtschaftliche Neuausrichtung. Wer seinen Deckungsbeitrag nicht kennt, wird im sicher bevorstehenden Preiskampf kaum Chancen haben. Schon jetzt locken die Pauschalanbieter mit Hammer Angeboten, die Frage wie sich das für einen Hotelier rechnet bleibt berechtigt. Doch wer hier richtig rechnet, kann den Urlaub mal eben 20-30 Prozent günstiger anbieten und behält am Ende trotzdem einen ausreichenden Nettoerlös übrig. Da wären wir auch schon beim wichtigsten Unwort den Jahres, Nettoerlös! Dieser Nettoerlös ist das Kriterium für einen Hotelier im Jahr 2022! 

 

Doch bei vielen Hotels fehlt es bereits an der genauen Festlegung eines Deckungsbeitrages. Kaum ein Hotel kann diesen sicher nennen. Warum eigentlich? Ist es nicht das Fundament für einen erfolgreichen Geschäftsbetrieb? Wie errechne ich eigentlich meinen Deckungsbeitrag (Deckungsbeitrag = Anteil zur Deckung der Fixkosten)?

 

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Netto Durchschnittspreis 119,38 € (Beispiel)
abzüglich variable Kosten pro Zimmer 24,17 €
= Deckungsbeitrag pro verkauftem Zimmer 95,21 €

 

Hat man nun den Deckungsbeitrag, fällt es leicht zum Nettoerlös zu kommen: 

 

Deckungsbeitrag pro verkauftem Zimmer 95,21 €
abzüglich Fixkosten pro verkauftem Zimmer 70,00 €
= Netto-Gewinn pro Zimmer 25,21 €

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