Sparen900x600

Wie sieht es mit den Ersparnissen der Deutschen aus

23.08.2022

Laut dem deutschen IFO haben die Deutschen in den letzten 5 Jahren insgesamt 70 Milliarden EUR auf Ihren Konten gespart. Dieses Sparpotenzial ist aber, nach neusten Berechnungen, im zweiten Quartal 2022 weggeschmolzen. 

 

Somit wird das Konsumverhalten keinerlei Entspannung in der deutschen Wirtschaft bringen können, ganz im Gegenteil. Es ist zu befürchten, dass durch die enormen Kosten das gegenteilige der Fall sein wird. Rund 8.500 EUR an Mehrkosten kommen 2023 auf einen 4 Personenhaushalt zu. Sieben von Zehn Deutschen werden nach neuesten Berechnungen der Sparkassenverbände 2023 nicht in der Lage sein Sparvermögen zu bilden. 

 

Wurde in der Vergangenheit dieses Sparvermögen für Freizeit und Reisen, als auch für Genussprodukte und Kleidung verwendet, fällt dieses 2023 einfach weg. Die Auswirkungen auf die Tourismushotellerie, den Handel und weitere Branchen werden sehr deutlich zu spüren sein. Schon jetzt liegen die Buchungsquoten für den Winter knapp 35% unter Vorjahresniveau, trotz einer relativ entspannten Coronalage. Mit enormen Mehrkosten, vor allem im Bereich Energie, Benzin und Lebensmittel muss gerechnet werden. Es ist damit zu rechnen, dass dieses langsam bei den Menschen ankommt und somit der Gürtel enger geschnallt wird. 

 

Eine Entspannung ist aktuell in keinem der Bereiche in Sicht, das Thema Energie wird uns sicher noch die nächsten 4-5 Jahre beschäftigen, bis es sich dann eventuell ab 2024 erst einmal auf hohem Niveau einpendeln wird. Ebensolches gilt für Benzin, auch Lebensmittel bleiben nicht verschont. Der Wegfall des 9-Euro-Ticket und der Tankrabatt werden die Inflation noch einmal kräftig nach oben treiben. Hier wird mit einer Inflation von 9,5 bis über 10 Prozentpunkten gerechnet. 

 

Das oberste Gebot der Stunde heißt sparen, nicht nur Verbraucher werden dieses zu spüren bekommen, auch als Hotelier wird das Thema sparen das bestimmende Thema 2022 und 2023 sein! 

Weiterempfehlen