Preispolitische Ziele in der Hotellerie sind häufig die Gewinnung neuer Gäste, sowie der Erhalt von Stammkunden und die Ausweitung oder Erhaltung des Marktanteils.
Für die Kundenbindung in der Hotellerie stellt die Konditionenpolitik, welche Rabatte und Bonusprogramme umfasst, ein wichtiges Instrument im Rahmen der Preispolitik dar. Durch geschickte Preis- und Mengenstaffelungen kann es dem Hotelier gelingen den Kunden längerfristig an das Unternehmen zu binden.
Rabatte können eingesetzt werden, um die Nachfrage zu erweitern und damit eine bessere Kapazitätsauslastung zu erreichen.
Des Weiteren kann die Rabattpolitik, sofern sie zielführend eingesetzt wird, zur Erhöhung der Kundenloyalität im Privat- und Geschäftsreisebereich beitragen.
Rabatte können in unterschiedlichen Formen gewährt werden. Zum einen kann der Rabatt prozentual von der allgemeinen Hotelrate abgeschlagen werden und zum anderen besteht die Möglichkeit einen Rabatt anzubieten, indem die angebotene Leistung durch Zusatzleistungen, wie beispielsweise einem Spa-Besuch oder Abendessen, bei einem gleichbleibenden Preis erweitert wird.
Für Hoteliers besonders lohnend sind Rabatte im Rahmen von Firmenverträgen, die jene Firmen abschließen können, welche ein konstant hohes Buchungsaufkommen verzeichnen können. Die Rabatte werden dann entweder auf Basis der jährlichen Absatzmenge, als Rabattstaffeln, oder in Form von Treuerabatten gewährt. So stellt der Hotelier eine Mindestauslastung sicher und bindet die Vertragsfirma längerfristig an sein Hotel.
Für eine bessere Kapazitätsplanung bieten sich außerdem Frühbucherrabatte an, welche das Buchungsverhalten potenzieller Gäste steuern sollen.
Aufgrund der Corona-Pandemie sind sich viele Reisende unsicher, wann eine Reise wieder möglich sein wird und scheuen sich daher vor einer Buchung zu einem festen Termin. Aus diesem Grund sind in der aktuellen Situation Zuversichtsgutscheine die ideale Lösung für Gäste und Hotels.
