hohe Preise

Hotellerie und Gastronomie kämpfen mit hohen Preisen

18.01.2023

(Autor: Michael Maus)

Die Hotellerie und Gastronomie kämpft mit extrem hohen Kosten, diese müssen weitergegeben werden und führen dann zu hohen Gästepreisen. Eine Spirale, die der Hotellerie und Gastronomie zum Verhängnis werden kann. Doch was kann man tun?

 

Übernachtungspreise steigen um bis zu 30%, da kommen schnell bei einem Urlaub ein paar hundert EURO zusammen, zuviel für den ein oder anderen Gast. Laut einer Umfrage (1.800 Antworten), die wir durchgeführt haben, ist jeder zweite Endkonsument der Meinung, die Preise sind zu hoch. Darüber hinaus beantworten 35% die Frage ob Urlaube dieses Jahr weniger gemacht werden können mit "eindeutig ja"! Das könnte im Verlauf des Jahres zu einigen Schwierigkeiten führen, sofern tatsächlich 35% weniger Urlaub machen können als noch im Vorjahr. 

 

Diese Problematik scheint bei einigen Hotels gar nicht angekommen zu sein, hier ruht man sich noch auf den guten Ergebnissen der Weihnachtszeit aus. Doch wer nicht rechtzeitig reagiert, der wird im Verlauf des Jahres ernstzunehmende Probleme bekommen. In einem vorherigen Artikel haben wir die Problematik bereits dargestellt. Nimmt man einige Regionen und die dort ansässigen Hotels, ist es im Sommer kaum mehr möglich Familienurlaube zu realisieren. Preise für eine vierköpfige Familie und dem Zeitraum von 14 Tagen liegen jenseits von 6.000 EUR (oberhalb). Vergleichsweise konnte man hier 2022 noch für unter 4.800 EUR den gleichen Urlaub genießen. 

 

Energiekosten, Inflation und Personalkosten sind die treibenden Faktoren der teils extremen Preiserhöhungen. Das Endkonsumenten mit den gleichen Preisen zu kämpfen haben, führt dann zur besagten Spirale. Hohe Preise in Hotellerie und Gastronomie können auf Grund sehr hoher Preise im Bereich der Energie, der Infaltion, des Karftstoffes auch von den Endkonsumenten nicht mehr aufgefangen werden. Eine Zwickmühle, aus der es zu entkommen gilt. 

 

Wichtige Bausteine sind vor allem Kostensenkungen im Bereich Energie, hier können Hotels und Restaurants locker 30% einsparen, ohne große Investitionen zu tätigen. Die Umstellung im Restaurantbereich auf eine kleinere Speisekarten kann ebenso einiges an Kosten einsparen. Der Einsatz von Digitalisierungsmaßnahmen, beispielsweise im Bereich Marketing, Personal und "in House Umsatz" kann auch einen erheblichen Teil bewirken. 

 

Wichtig ist vor allem zu versuchen die Übernachtungspreise so niedrig wie eben möglich zu halten. Je weiter das Jahr fortschreitet, desto deutlicher wird zu spüren sein, dass auch der potenzielle Gast immer weniger in der Kasse haben wird. Wir empfehlen dringend hier betriebswirtschaftliche Spezialisten hinzuzuziehen! Will man dann auch noch etwas im Bereich Personalnot tun, so kommt man an der Digitalisierung verschiedner Maßnahmen nicht vorbei. 

Weiterempfehlen