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Urlaubssaison startet vielversprechend

23.06.2023

Die Buchungslage an den Küsten von Niedersachsen, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern für die Sommerferien ist gut bis sehr gut, jedoch werden Buchungen zunehmend kurzfristig getätigt. Trotz des Fachkräftemangels bereiten sich die Urlaubsorte an der Nord- und Ostseeküste auf einen erfolgreichen Sommer vor. Es werden teils höhere Preise für Strandkörbe und Fährtickets verlangt, und die gastronomischen Betriebe haben ihre Preise erhöht. Neue Attraktionen wie der Skywalk auf Rügen und die neuen Wassertaxis zu den Ostfriesischen Inseln bieten den Besuchern zusätzliche Möglichkeiten. Die Küstenregionen Norddeutschlands freuen sich darauf, ihren Gästen einen unvergesslichen Urlaub zu bieten, trotz der aktuellen Herausforderungen.

 

Die Buchungslage an den Küsten von Niedersachsen, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern ist für die Sommerferien erfreulich. Die Tourismusverbände verzeichnen eine gute bis sehr gute Nachfrage, wobei kurzfristige Buchungen den Trend prägen. Insbesondere die beliebten Küstenregionen von Schleswig-Holstein erfreuen sich hoher Buchungszahlen, wenngleich diese teilweise unter dem Vorjahresniveau liegen. In Niedersachsen sind die Auslastungsraten von Hotels, Pensionen und Ferienwohnungen generell gut, jedoch nimmt die Nachfrage nach Fernreisen nach den Einschränkungen der Pandemie zu. Gleichzeitig bleibt das Interesse am Camping-Urlaub an der Nordseeküste ungebrochen.

 

Mecklenburg-Vorpommern erwartet eine Topsaison und hat sich mit attraktiven Angeboten auf das Sommergeschäft vorbereitet. Die Beherbergungsbetriebe rechnen mit einer Auslastung von etwa 82 Prozent in den Monaten Juli und August. Der Start der Sommerferien in Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen, Bremen, Hamburg und Schleswig-Holstein führt zu einem erhöhten Verkehrsaufkommen, jedoch sind noch keine langen Staus auf den Autobahnen zu erwarten. Der ADAC prognostiziert jedoch einen staureichen Reisesommer aufgrund der gestiegenen Reiselust nach den Corona-Jahren.

 

In Bezug auf die Ausflüge zur Küste wird vor allem in den Wochenenden mit erhöhtem Verkehrsaufkommen auf den Straßen und in den Zügen gerechnet, insbesondere auf den Strecken nach Sylt. Auch die Fähren zu den nordfriesischen Inseln verzeichnen eine erhöhte Auslastung, insbesondere an den Wochenenden. Die Preise für Strandkörbe und -zelte entlang der Nord- und Ostseeküste sind gestiegen, da gestiegene Anschaffungs-, Lagerungs- und Personalkosten berücksichtigt werden müssen.

 

Die gastronomischen Betriebe in den Urlaubsorten haben ihre Preise erhöht, wobei Mecklenburg-Vorpommern im zweiten Quartal einen Preisanstieg von zwölf Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum verzeichnete. Besonders die gastronomischen Betriebe waren von diesem Anstieg betroffen. Trotz dem Preisanstieg ist das gastronomische Angebot in den Urlaubsorten vielfältig und bietet den Gästen eine große Auswahl an Speisen und Getränken.

 

Dennoch müssen sich die Feriengäste auf höhere Preise einstellen. Ein weiteres Thema, das die Küstenregionen beschäftigt, ist der Mangel an Arbeitskräften. Sowohl an der Küste als auch auf den Inseln haben viele Betriebe Schwierigkeiten, ausreichend Personal zu finden. Dies führt zu eingeschränktem Service und höheren Belastungen für das vorhandene Personal. Einige Restaurants und Hotels haben bereits Ruhetage einlegen müssen, um mit der reduzierten Belegschaft umzugehen.

 

Dennoch sind die Urlaubsorte an der Nord- und Ostseeküste optimistisch und bereit, ihren Gästen einen unvergesslichen Aufenthalt zu bieten. Neue Attraktionen wie der Skywalk auf Rügen und die neuen Wassertaxis zu den Ostfriesischen Inseln erweitern das Freizeitangebot und locken zusätzliche Besucher an. Trotz der Herausforderungen durch den Fachkräftemangel und steigende Preise sind die Küstenregionen Norddeutschlands bestrebt, die Bedürfnisse und Wünsche ihrer Gäste zu erfüllen und einen erfolgreichen Sommerurlaub zu ermöglichen.

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