Urlaub

Rund jeder fünfte hat für den Sommerurlaub noch nicht gebucht

01.06.2023

Die Sommerferien beginnen ab Ende Juni in den ersten Bundesländern, und 50 Prozent der Deutschen gaben Ende April an, einen Sommerurlaub zu planen. Allerdings haben 22 Prozent von ihnen ihre Buchung noch nicht vorgenommen. Diese Gruppe wird als "Spontane Sommerurlaubs-Bucher" bezeichnet, und eine aktuelle Analyse von YouGov vergleicht sie mit der deutschen Gesamtbevölkerung.

 

Unter den spontanen Sommerurlaubs-Buchern sind 55 Prozent männlich (im Vergleich zu 49 Prozent in der Gesamtbevölkerung) und 20 Prozent sind zwischen 25 und 34 Jahre alt (im Vergleich zu 15 Prozent). Sie sind signifikant häufiger berufstätig (62 Prozent gegenüber 55 Prozent) und haben öfter einen Universitäts- oder Fachhochschulabschluss (38 Prozent gegenüber 30 Prozent).

 

Außerdem leben 43 Prozent von ihnen in städtischen Gebieten (gegenüber 38 Prozent) und 27 Prozent sind Eltern oder Erziehungsberechtigte von schulpflichtigen Kindern (gegenüber 19 Prozent der deutschen Gesamtbevölkerung).

Die bevorzugten Reiseziele der spontanen Sommerurlaubs-Bucher sind Österreich, Italien und Schweden. Im Vergleich zur Gesamtbevölkerung ziehen sie Reisen in die Türkei (17 Prozent gegenüber 12 Prozent) sowie nach Schweden (21 Prozent gegenüber 15 Prozent), Österreich (33 Prozent gegenüber 27 Prozent), Italien (32 Prozent gegenüber 27 Prozent) und Frankreich (25 Prozent gegenüber 19 Prozent) häufiger in Betracht.

 

Ein Drittel der Zielgruppe bucht gerne luxuriöse Unterkünfte (33 Prozent), und 28 Prozent wählen ihr letztes Urlaubsziel aufgrund der Erreichbarkeit oder Anbindung. Eine große Mehrheit der spontanen Sommerurlaubs-Bucher (77 Prozent) hat eine Leidenschaft fürs Reisen.

 

Bei der Buchung von Hotels für Städtetrips achten sie besonders auf den Preis, die Lage und die Ausstattung des Hotels. Zwei Drittel der Zielgruppe (68 Prozent) sind bereit, weite Entfernungen zu reisen, um neue Sehenswürdigkeiten zu besuchen.

 

In Bezug auf Buchungsportale ziehen sie signifikant häufiger Booking.com (47 Prozent gegenüber 38 Prozent) sowie trivago und Expedia (jeweils 21 Prozent gegenüber 15 Prozent) in Betracht.

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