Dann sind wir schon zu zweit. Ganz ehrlich, ich schreibe gerne und (ist ja mein Job) auch viel, aber im Moment ist mein Kopf voll, voll mit vielen Dingen, die mich beschäftigen.
Wie sieht es bei Ihnen aus? Fehlt Ihnen auch der berühmte letzte Kick, dieses "Yes" Gefühl. Haben Sie auch das komischste (komisch nicht im Sinne von humoristisch), verrückteste Weihnachten und Silvester Ihres Lebens verbracht? Ich auch!
Und dann ist mir dieses Foto in die Hände gefallen. Ich war begeistert, warum? Nun, da ist diese Schnecke, eh schon nicht gerade mit Geschwindigkeit gesegnet, und dann steht sie da vor dieser Schlucht. Aber kein Anzeichen von Rückschritt oder gar Resignation. Nein, sie macht sich einfach lang und ruhig, wie sie nun mal ist, überwindet Sie das Hindernis.
Entschleunigen und lang machen, eine Kombination, die mir sehr gut gefallen hat. Mit all den Hindernissen, all den Unwägbarkeiten die uns diese Zeit aktuell bringt. Doch warum eigentlich nicht? Schon in meiner Ausbildung habe ich gelernt antizyklisch zu handeln. Warum muss lang machen negativ sein und beschleunigen positiv? Im Moment ist es vielleicht wichtig sich lang zu machen und doch zu entschleunigen, um dann die richtigen Entscheidungen zu fällen.
Es gibt immer Dinge, die wir selbst nicht verändern können, wie z.B. das Virus los zu werden oder aber schnellere Soforthilfen zu bekommen oder auch mehr zu impfen (wir können den Impfstoff ja nicht selber kaufen), den Lockdown und vieles mehr.
Aber wir können etwas für uns tun. Etwas, was uns das Leben nach der Pandemie einfacher macht. Wir können Dinge automatisieren, digitalisieren und uns jetzt schon den Weg ebnen, um nach der Pandemie etwas entschleunigter zu leben und uns trotzdem lang machen, um Hindernisse einfacher zu überwinden.
Und das können wir, indem wir den Tag mit einer leckeren Tasse Kaffee beginnen und uns Ziele setzen, kleine, erreichbare Ziele. Langsam und Schritt für Schritt können wir Lösungen finden, für alles was uns zukünftig hilft.
Die Zeit war nie besser, werden wir ja nun aktuell gezwungen alles auf Distanz und alles ohne Kontakte zu realisieren. Wir werden schließlich zur Ruhe gezwungen. Nun, vielleicht können wir ja sogar gemeinsam Ziele setzen und Lösungen erarbeiten. Die Schnecke kann uns dabei helfen. Trotz Ihrer langsamen Fortbewegung, trotz Ihrer eher schlechten Voraussetzungen, hat sie es geschafft, also schaffen wir das auch.
In diesem Sinne, lassen Sie uns Wege ebnen, Ziele stecken und Stück für Stück Lösungen erarbeiten. Gerne gemeinsam. Wir sehen uns dann bald persönlich, ganz sicher!
Ihr Michael Maus
